Historische Marienhöhe
Geschlossen
Historischer Pavillon mit gastronomischer Nutzung
Die Marienhöhe ist eine hohe Düne mit Café am Damenpfad. Benannt wurde sie nach Königin Marie von Hannover. Die Düne war schon vor der Errichtung des Pavillons um 1850 ein beliebter Aussichtspunkt für die Badegäste auf Norderney. Am Nordwestpunkt der Insel gelegen konnte hier der Untergang der Sonne am besten und am eindrucksvollsten verfolgt werden, zudem bot das weite Meer einen atemberaubenden Anblick.
Eng verknüpft mit der Marienhöhe – allerdings ohne historische Belege – ist der Dichter Heinrich Heine (1797–1856), der dreimal auf Norderney zwischen 1825 und 1827 verweilte: Nach der Überlieferung soll die hohe Aussichtsdüne am Weststrand – die Marienhöhe – ein Lieblingsplatz des Dichters gewesen sein.
Besondere Verehrung genoss Heine beim hannoverschen Kronprinzenpaar. Heine zu Ehren ließ Marie von Hannover einen hölzernen Pavillon auf der Düne errichten.
Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude ist bereits von außen einen Blick wert. Aber besonders beim Besuch der Gastronomie, mit einem Kännchen Tee und einem Stück Kuchen oder einem Glas Wein, erkennt man die Besonderheit dieses Ortes.