Joyland - 33. internationales Filmfest Emden-Norderney

Sonntag, 11.Juni 2023
20:45 Uhr
Norderney
Kurtheater (Theatersaal)
Kino
33. internationales Filmfest Emden-Norderney

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World Cinema

F/PAK 2022, 126 min., Original mit Untertitel / German Subtitles

Einlass ist 30 min. vor Filmbeginn

Haider ist der jüngste Sohn einer sehr konservativen pakistanischen Großfamilie. Während seine zielstrebige Frau Mumtaz als Kosmetikerin Geld verdient, ist er schon eine Weile arbeitslos. Er kümmert sich zwar um seine Nichten und pflegt seinen Vater doch ohne Einkommen und ohne Nachwuchs entspricht Haider in keinster Weise den Vorstellungen seiner Familie. Als er eines Tages unverhofft doch zu einem Job kommt, ändert sich Haiders Leben schlagartig: Heimlich tritt er nachts als Background-Tänzer in der Show der charismatischen transsexuellen Tänzerin Biba auf. Aus anfänglicher Faszination entwickeln sich schnell tiefere Gefühle und Haider gerät in ein moralisches Dilemma denn seine Familie erwartet sehnsüchtig einen Enkel von ihm, während er von seiner Freiheit träumt...

Mit Joyland" gibt Regisseur Saim Sadiq sein Spielfilmdebüt und erzählt eine vielschichtige, explosive Liebesgeschichte, in der es um Tradition, Familie und die eigene Freiheit geht. Es ist die Entromantifizierung einer Coming of Age-Geschichte und eine Hommage an alle Frauen, Männer und Transmenschen, die unter dem Patriarchat leiden. Außerdem feiert der Film die Sehnsucht, die unglaubliche Verbundenheit und ewige Liebe schafft. Letztendlich ist es eine herzzerreißende Liebeserklärung an mein Heimatland." (Saim Sadiq)

As the Ranas yearn for the birth of a baby boy to continue the family line, their youngest son Haider secretly joins an erotic dance theatre and falls for an ambitious trans starlet. Joyland is a de-romanticization of a coming-of-age tale and a homage to all the women, men, and trans people who pay the human cost of patriarchy. It is also a celebration of the desire that creates unlikely bonds and the love that immortalizes them. Ultimately, it is but a heartbroken love letter to my homeland." (Saim Sadiq)